Seien wir ehrlich: Ein neues SAP-System ist nur so gut wie die Menschen, die es bedienen. Es reicht nicht, am Ende des Projekts ein paar externe Trainer einzufliegen und die Belegschaft einmal durchzuschleusen. Die wahre Gefahr lauert im Detail, im Alltag, wenn das System live geht.
Die Lösung liegt in der Tiefe Deiner eigenen Organisation. Du musst interne Champions aufbauen, die nicht nur wissen, wie das System technisch funktioniert, sondern die auch jede Nuance Deiner unternehmensspezifischen Prozesse im Schlaf beherrschen. Genau hier kommt der Key-User ins Spiel.
Wer soll im Projekt geschult werden und welche Rolle spielt der Key-User dabei?
Die Zielgruppe Deiner Schulungen ist breit: Alle Endanwender, Dein IT-Support und selbstverständlich die Projektteams selbst müssen ihr Wissen aufbauen. Aber der Key-User ist die zentrale Figur im gesamten Rollenkonzept. Er ist der Fachexperte, der in seiner Abteilung als erster Ansprechpartner fungiert.
Deshalb ist sein Training viel intensiver und tiefer als das jedes anderen.
Seine Verantwortung endet nicht mit der Schulung. Der Key-User ist Dein Multiplikator (Organisation, Projektleiter):
- Er testet das System unter realen Bedingungen.
- Er erstellt das rollenspezifische Schulungsmaterial (Dokumentation) – denn nur er weiß, was seine Kollegen wirklich brauchen.
- Er schult oft seine Kollegen im Train-the-Trainer-Ansatz.
Indem Du Deine Key User zu internen Multiplikatoren machst, schaffst Du eine nachhaltige Wissensbasis, die weit über den Go-Live hinaus Bestand hat. Du investierst in Unabhängigkeit, Prozessexzellenz und den langfristigen Erfolg Deines SAP-Projekts.
Was sind Deine größten Herausforderungen beim Aufbau des Key-User-Netzwerks? Schick mir Deine Fragen!