Das Schweigen über die Trainingskosten: Warum Du Deinem SAP-Projekt mit Geiz die Lichter ausknipst

Project-Analyst-Budget-Controller

Jeder Projektleiter kennt das Spiel: Das Budget ist knapp. Beim Implementierungspartner wird bis auf den letzten Cent gefeilscht. Und dann kommt die Schulung – oft der erste Posten, bei dem rigoros der Rotstift angesetzt wird.

Das ist keine Sparmaßnahme. Das ist Risikomanagement in umgekehrter Richtung. Du investierst Millionen in die Software und riskierst den gesamten Go-Live, weil Du beim Wissen gegeizt hast. Zeit, über die tatsächlichen Kosten zu sprechen.

Wie hoch sind die Gesamtkosten für die SAP-Schulung im Verhältnis zum Gesamtprojektbudget?

Es gibt eine unangenehme Wahrheit, die im Controlling gerne ignoriert wird: Eine Faustregel besagt, dass Du 5% bis 10% des Gesamtprojektbudgets für die Schulung und das Change Management einplanen solltest.

Tatsächlich sehen wir in der Praxis aber oft, dass der Anteil nur bei kümmerlichen 1–3% liegt. Diese Lücke ist der Nährboden für Misserfolge.

Wo die versteckten Kosten lauern – und warum Du sie einplanen musst:

  • Direkte Trainingskosten: Trainer, Materialerstellung und die dedizierte Schulungsumgebung.
  • Der größte Posten: Ausfallzeiten. Die Zeit, die Deine Mitarbeiter im Training verbringen, ist bezahlte Arbeitszeit. Das muss einkalkuliert werden.

Wer bei der SAP-Einführung am Training spart, zahlt später doppelt: durch hohe Fehlerraten, überlasteten Support und eine langsame Produktivitätssteigerung.

Betrachte die Schulung nicht als Kostenblock, sondern als Versicherung für Deinen millionenschweren Software-Roll-out. Bist Du bereit, diese 5–10 % zu investieren, um 100 % Erfolg zu sichern?

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